Therapieempfehlungen Augen

Keine Belastung

Falls noch nicht geschehen, sollten Sie die Fragen im Allergiefragebogen beantworten.
Betroffenen wird die Beobachtung der Symptome empfohlen, ob und wann diese auftreten.
Informieren Sie sich regelmäßig über den Pollenflug und erfassen Sie Symptome.
Eine Medikation ist in der Regel nicht notwendig.

Geringe Belastung

Patienten mit leichten Heuschnupfensymptomen wird häufig ein Antihistaminikum als antiallergische Tablette oder als Augenspray/-tropfen der zweiten Generation empfohlen. Benutzbar ist auch ein Cromon in Tropfenform für das Auge. Die Hinweise zu möglichen Nebenwirkungen sollten dabei beachtet werden.
An Tagen mit nur geringer Pollenbelastung und ohne Beschwerden kann nach ärztlicher Empfehlung auf die Benutzung eines Antihistaminikums in Tablettenform verzichtet werden.
Beachten Sie weiter Ihre individuelle Pollenbelastung!
Betroffene, die Medikamente einnehmen, sollten weiter täglich ihre Symptome erfassen.

Mäßige Belastung

Unabhängig von der Stärke des Pollenfluges sehen die Therapieempfehlungen vor, dass Betroffene während der Pollensaison täglich eine Tablette und ein Augenspray/-tropfen mit dem Wirkstoff der Antihistaminika anwenden.
Wenn die Beschwerden nicht besser werden, wird in der Regel empfohlen, gegen Nachmittag oder Abend noch einmal eine Tablette Antihistaminikum zu nehmen und/oder Tropfen/Spray für die Augen anzuwenden.
Zusätzlich kann einmal täglich abends ein Leukotrienrezeptor-Antagonist in Betracht kommen, der üblicherweise vom Arzt mit einer entsprechenden Dosierung verordnet wird.
Patienten mit mäßigen Symptomen ist zu raten, auch die spezifische Einleitung einer Immuntherapie mit dem mit einem Allergologen und/oder einem allergologisch erfahrenem Arzt zu besprechen.

Starke Belastung

Ärzte empfehlen in der Regel bei schwerer Belastung und egal, wie stark der Pollenflug gerade ist, ein bis drei Tabletten Antihistaminikum täglich einzunehmen. Patienten sollten dies mit ihrem behandelnden Arzt besprechen!
Zusätzlich kann üblicherweise ein Leukotrienrezeptor-Antagonist einmal täglich abends eingenommen werden.
Auch wird Betroffenen an Tagen mit sehr starken Beschwerden die morgendliche Anwendung von Kortisontropfen empfohlen.
Patienten sollten sämtliche Dosierungen sowie die spezifische Einleitung einer Immuntherapie mit dem Arzt besprechen, am besten mit einem Allergologen.

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