Vorhersage

Situation und mittelfristige Prognose für

Ausgegeben am 5. Juni 2025

Regen sorgt anhaltend für Entlastung!

In Vorarlberg bleibt es in den kommenden Tagen regnerisch. Das bedeutet für Gräserpollenallergiker*innen, dass die Entlastungsphase noch einige Tage andauern wird. Erst mit dem Beginn der kommenden Woche stellt sich eine Wetterbesserung ein und mit dem Sonnenschein werden auch die Pollenkonzentrationen in der Umgebungsluft wieder schnell ansteigen.

Vom Bodensee bis ins Montafon finden sich blühende Exemplare von Quecke, Trespe, Glatthafer, Rispen- und Weidelgras. In den höheren Lagen des Industrie- und Mostviertels blüht weiterhin das Fuchsschwanzgras. In den Anbaugebieten blühen der Roggen und der Weizen. Da Getreidepollen relativ groß und schwer ist belastet er hauptsächlich im Umfeld von Getreidefeldern.

Im Wiesenaspekt können, die ebenfalls blühenden Kräuter, Ampfer und Wegerich zusätzlich belasten.

Die Grünerlenblüte hat in den höheren Lagen ihren Höhepunkt bereit s hinter sich. Da an Regentagen wird der Pollenflug stark abgebremst, ist bis zum Beginn der nächsten Woche kaum mit Pollenflug der Grünerle zu rechnen. Es wird auch zu keinem nennenswerter Ferntransport in die Niederungen kommen.

Der Liguster, eine beliebte Zierpflanze beginnt zu blühen. Er ist für Allergiker*innen, die auf Ölbaumgewächse sensibilisiert sind, von Bedeutung. Dieser weiß blühende Strauch ist insektenbestäubt, produziert also nur geringe Mengen an Pollen. Sensibilisierte Personen sollten trotzdem den direkten Kontakt meiden.

Weitere Pollenarten in der Umgebungsluft: Brennnessel, Doldenblütler, Holunder, Kiefer, Linde und Rosengewächse. Diese sind allergologisch von untergeordneter Bedeutung.

Blühende Brennnessel ©ÖPID, Johannes M. Bouchal

Für den Inhalt verantwortlich

AZ Pollenresearch GmbH
im Auftrag der Vorarlberger Krankenhaus-Betriebsgesellschaft.
Dr. rer. nat. Johannes M. Bouchal und Lukas Dirr, MSc.

Wetterdaten und Prognosen basierend auf synoptischen Daten:
GeoSphere Austria, Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie (ehemals ZAMG).
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