Vorhersage

Situation und mittelfristige Prognose für

Polleninformation für Kärnten für den Zeitraum vom 11. bis 18. September 2025

Regen dämpft den Pollenflug, bei Sonnenschein belastet Ragweed!

Die starken Regenfälle haben alle Ambrosia-Pollen aus dem Luftraum ausgewaschen und dadurch bleibt die allergische Belastung mit dem Blütenstaub dieses Neophyten bis zum Beginn des Wochenendes niedrig.

Mit dem Einsetzen von warmen und niederschlagsfreien Wetterbedingungen wird allerdings die Belastung mit Ambrosia-Pollen wieder zunehmen, wobei in den städtischen Siedlungsgebieten Kärntens die Reizschwelle kaum mehr erreicht werden kann. Die Höhe der allergischen Belastung hängt in den letzten Septembertagen stark von den Standortverhältnissen ab. Im Umfeld von Ambrosia-Beständen kann es weiterhin vor allem in den frühen Vormittagsstunden zu einer allergologisch relevanten Pollenfreisetzung kommen.

Größere Bestände von Ambrosia-Pflanzen treten vor allem entlang der Autobahn A11 zwischen Villach und dem Karawankentunnel und entlang der Autobahn von Klagenfurt nach Wolfsberg auf. In einigen Gebieten Süd- und Ostkärntens kann die Ambrosia auch entlang des Straßennetzes und im Umfeld von Ackerflächen auftreten. Weitgehend frei vom Vorkommen dieses Neophyten sind die nördlichen Landesteile Kärntens.

Alle anderen für Allergiker*innen bedeutenden Pollentypen, wie z.B. die Wegerich-, Gräser- und Beifuß-Pollen, treten nur mehr in geringen Mengen auf.

Typisch für den Spätsommer sind weiters die hohen Werte des Pilzsporenfluges.

Dr. Helmut Zwander

Ragweed (Beifußblättriges Traubenkraut) ©ÖPID, Johannes M. Bouchal

Für den Inhalt verantwortlich

Amt der Kärntner Landesregierung
Abteilung 5 (Kompetenzzentrum Gesundheit)
UA Sanitätswesen
Pollenwarndienst Kärnten
Dr. Helmut Zwander, Dr. Susanne Aigner und Mag. Herta Koll.
Mittelfristige Prognose basierend auf Modelldaten und Pollenzählungen.
Auszugweiser oder vollständiger Nachdruck und Veröffentlichung nur unter Angabe der Quelle gestattet.

Wetterdaten und Prognosen basierend auf synoptischen Daten:
GeoSphere Austria, Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie (ehemals ZAMG).
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