Vorhersage

Am Wochenende warten Hitze und hohe Gräserpollenbelastungen!

Bis einschließlich Sonntages bleibt es sonnig und heiß. Erst dann sorgt eine herannahende Kaltfront mit gewittrigen Niederschlägen zumindest kurzfristig für Abkühlung und Entlastung.

Gräserpollenallergiker*innen müssen in den kommenden Tagen demnach mit hohen Pollenkonzentrationen in der Umgebungsluft rechnen. Knäuelgräser, Schwingel, Quecken und Weidelgras sorgen für die momentan gemessenen hohen Pollenkonzentrationen.
Auch das eine oder andere Getreidefeld steht noch in Blüte.  Da der Pollen dieser Gräserarten züchtungsbedingt sehr groß ist, kann er nicht so gut vom Wind verfrachtet werden, wie der Pollen natürlich vorkommender Gräserarten.
Auf vielen Wiesen können Wegerich und Ampfer eine zusätzliche Belastungsquelle darstellen.

Die Lindenblüte neigt sich dem Ende zu und in unseren Messstellen werden nur noch selten Pollenkörner registriert. Der Pollen dieser Bäume ist nur schwach allergen, ihr Blütenduft kann jedoch bei empfindlichen Personen zu Reizungen führen.

Der in Österreich nicht heimische Götterbaum hat in vielen Landesteilen zu blühen begonnen. Zwar ist dieser Neophyt eigentlich insektenbestäubt, dennoch ist sein Pollen häufig in der Luft anzutreffen. Über das Allergenpotenzial ist noch nicht viel bekannt, allerdings wurden bereits allergische Hautreaktionen dokumentiert.

Der aktuell blühende Liguster kann bei manchen Personen, die auf den Pollen der Ölbaumgewächse sensibilisiert sind für allergische Belastungen sorgen.  Da diese Pflanze aber von Insekten bestäubt wird, sind nur im direkten Umfeld mit relevanten Pollenkonzentrationen zu rechnen.

In den kommenden Tagen werden Pilzsporen in mäßigen bis hohen Konzentrationen in der Umgebungsluft erwartet.

Weitere Pollenarten in der Umgebungsluft: Brennnessel, Gänsefuß- und Hahnenfußgewächse sowie Holunder, Nelkengewächse, Sauergräser, Wein und Zypressengewächse. Diese sind allergologisch von untergeordneter Bedeutung.

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