Vorhersage
Polleninformation für Salzburg vom 2. Juli 2025
In den Niederungen ist die Gräserhauptblüte vorbei, sie verschiebt sich in höhere Lagen!
In den Niederungen ist die Gräserhauptblüte vorbei. Die Pollenbelastung schwankt lokal je nach Mahd und durch die Nachblüte bzw. spätblühende Gräserarten. Getreidefelder sollten aber weiterhin gemieden werden. In Mittelgebirgslagen ist noch mit stärkerem Gräserpollenflug zu rechnen
Hitze und Trockenheit begünstigen die Blüte von Wegerich und Gänsefußgewächsen.
Im Pinzgau und im Lungau befinden sich noch große Mengen an Pollen von Latschenkiefer und stellenweise von Wacholder in der Luft. Beide Pollentypen sind als nicht allergen eingestuft.
Lokal blühen noch Linde, Holunder, Brennnessel und Mädesüß.
Vor allem nach Gewittern sind vermehrt Pilzsporen in der Luft.
Während Gewittern können durch plötzliche Änderungen von Luftfeuchtigkeit und Luftdruck Pollenkörner aufplatzen und die dadurch entstehenden Partikel, tiefer in die Lunge eindringen. Dies kann schwere allergische Reaktionen oder Asthmaanfälle auslösen – ein Phänomen, das als Gewitter-Asthma (Thunderstorm-Asthma) bekannt ist. Auch wenn Regen meist eine kurzfristige Erleichterung bringt, sollten Allergiker*innen bei Gewittern besser in Innenräumen bleiben und die Fenster geschlossen halten, um das Risiko zu minimieren.
Für den Inhalt verantwortlich
Polleninformationsdienst für das Bundesland Salzburg.
Herausgegeben vom Fachbereich Environment and Biodiversity der Universität Salzburg
Im Auftrag des Gesundheitsressorts des Landes Salzburg/Landessanitätsdirektion.
Dr. Ulrike Gartner, Dr. Margit Langanger, Ulrike Langmann MSc.
Mittelfristige Prognose basierend auf Modelldaten und Pollenzählungen.
Auszugweiser oder vollständiger Nachdruck und Veröffentlichung nur unter Angabe der Quelle gestattet.
Wetterdaten und Prognosen basierend auf synoptischen Daten:
GeoSphere Austria, Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie (ehemals ZAMG).
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