Vorhersage

Situation und mittelfristige Prognose für

Polleninformation für Tirol vom 3. August 2025

Geringe Pollenbelastung in ganz Tirol – die nächste Phase der Pollensaison beginnt!

Gräserpollen. Der Hauptteil der Gräserpollensaison ist in Tirol nun vorüber. Derzeit werden in der gesamten Region – auch in höheren Lagen – überwiegend niedrige Pollenkonzentrationen gemessen. Das jüngste regnerische Wetter hat dazu beigetragen, die Pollenbelastung gering zu halten. An manchen Orten, besonders in der Nähe von Wiesen, Weiden oder Maisfeldern, können noch mäßige Mengen an Pollen auftreten. Für die meisten Allergiker*innen dürfte das Schlimmste jedoch überstanden sein. Auch die Konzentrationen von Wegerich- und Ampferpollen sind gering. Diese Pollenarten können allergische Beschwerden verstärken, insbesondere bei Personen, die bereits auf Gräserpollen empfindlich reagieren. In den kommenden Wochen ist weiterhin mit geringen Pollenkonzentrationen zu rechnen – ein Zeichen für den Übergang in eine ruhigere Phase der aktuellen Pollensaison.

Beifuß. Eine neue Phase der Pollensaison beginnt – und Beifuß ist die nächste Herausforderung für Allergiker*innen. In den vergangenen Tagen wurden die ersten Beifußpollen in der Luft nachgewiesen, was bedeutet, dass die Beifußpflanzen in Tirol nun zu blühen beginnen. Beifußpollen sind dafür bekannt, starke allergische Reaktionen auszulösen. Momentan sind die Konzentrationen noch gering, sie werden jedoch in den kommenden Wochen voraussichtlich ansteigen. Wer auf Beifuß allergisch reagiert, sollte Gebiete meiden, in denen die Pflanze in großer Zahl wächst – vor allem entlang von Straßenrändern, Feldrändern und Brachflächen.

Weitere Pollenarten. Pollen anderer Pflanzen wie Brennnessel sind ebenfalls in der Luft, haben jedoch in der Regel nur ein geringes allergenes Potenzial.

Pilzsporen. Die Konzentration von Pilzsporen liegt derzeit in der gesamten Region im mäßigen Bereich und kann bei empfindlichen Personen allergische Symptome auslösen.

Blühbereiter Beifuß ©ÖPID, Lukas Dirr

Für den Inhalt verantwortlich

Universität Innsbruck
Institut für Botanik
Dr. Laurent Marquer
Mittelfristige Prognose basierend auf Modelldaten und Pollenzählungen.
Auszugweiser oder vollständiger Nachdruck und Veröffentlichung nur unter Angabe der Quelle gestattet.

Wetterdaten und Prognosen basierend auf synoptischen Daten:
GeoSphere Austria, Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie (ehemals ZAMG).
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