Vorhersage

Situation und mittelfristige Prognose für

Ausgegeben am 17. Juni 2024

Sonnige und trockene Bedingungen erlauben intensiven Pollenflug!

In den nächsten Tagen ist mit starken Belastungen durch Gräserpollen zu rechnen. Demnach müssen Pollenallergiker mit intensiven Belastungen im gesamten Stadtgebiet rechnen.In den Randbezirken kann sich die Situation in der Nähe von ungemähten Wiesen noch zusätzlich verstärken.
Gräserpollen stellen nach wie vor das Hauptallergen dar und können in den kommenden Tagen für starke bis sehr starke Belastungen sorgen. Hauptverantwortlich für die Pollenfreisetzung sind derzeit Weidelgras und Quecke.
Die Belastung in der Nähe von Getreidefeldern in der Umgebung von Wien hat ihren Höhepunkt bereits überschritten, kann aber lokal die Belastungen noch verstärken.

Auf naturbelassenen Wiesen können neben Gräsern auch Ampfer und Wegerich eine zusätzliche Belastung darstellen.

Die Edelkastanie hat zu blühen begonnen. Der Pollen dieser, häufig in Gärten und Parks angepflanzten Baumart, kann durch Kreuzreaktion zu erneuten Belastungen bei Birkenpollenallergikern führen.

Regelmäßige Niederschläge begünstigen die Produktion und Freisetzung von Pilzsporen. Sie werden immer häufiger in unseren Pollenfallen registriert und können inzwischen zu starken Belastungen führen. Auch hier sind die Bewohner der Randbezirke stärker betroffen. Bei einer Allergie gegen Pilzsporen empfiehlt es sich, so wenig wie möglich zu lüften.

Pollen der Brennnesselgewächse wird ebenfalls in unserer Messstelle registriert. Das allergene Potential der hierzulande weitverbreiteten Arten ist jedoch nur als gering einzustufen. Weitere allergologisch weniger relevante Pollenarten in der Umgebungsluft: Bienenweide, Holunder, Linde, Rohrkolben und Sauergräser.

Blühende Edelkastanie

Für den Inhalt verantwortlich

AZ Pollenresearch GmbH
im Auftrag des Vereins Österreichischer Polleninformationsdienst in Kooperation mit der GeoSphere Austria.
Dr. med. Markus Berger und Dr. rer. nat. Johannes M. Bouchal.

Wetterdaten und Prognosen basierend auf synoptischen Daten:
GeoSphere Austria, Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie (ehemals ZAMG).
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