Vorhersage

Situation und mittelfristige Prognose für

Polleninformation für Kärnten für den Zeitraum vom 26. Juni bis 3. Juli 2025

In den Tal- und Beckenlagen Kärntens ist das Massenstäuben der wichtigsten Wiesengräser beendet. Allergische Reaktionen auf Gräserpollen sind aber weiterhin möglich. Personen, die auf Gräserpollen sensibel reagieren, sollten nun auf spezielle Standortverhältnisse achten. So blühen z.B. auf nordseitig gelegenen schattigen Wiesen, auf Feuchtwiesen, entlang von Waldrändern und Forstwegen noch viele verschiedene Gräser-Arten, die lokal beschränkt für einen hohen und belastenden Gräserpollenflug verantwortlich sein können. Auch auf den Almwiesen in der subalpinen Zone um 1500 Meter stehen viele Gräser in Vollblüte – hier kann speziell ab den Mittagsstunden die allergische Reizschwelle deutlich überschritten werden. 

Weiterhin kann auch das Stäuben der verschiedenen Ampfer- und Wegerich-Arten für eine allergische Beeinträchtigung sorgen.

Die Edelkastanie steht derzeit in Vollblüte. Ihr Pollen kann bei Personen mit einer Allergie gegen Birkenpollen in Form einer Kreuzreaktion für Belastungen sorgen.

In den subalpinen und alpinen Gebieten Kärntens ist die Blüte der Grün-Erle großteils beendet.

Pollen mit einer geringen allergologischen Bedeutung werden noch von der Linde, der Brennnessel und den Gänsefuß-Gewächsen abgegeben.

Aus den alpinen Lagen Kärntens werden teilweise hohe Mengen des Pollens der Latsche und des Alpen-Wacholders in das Klagenfurter Becken verfrachtet. Diese beiden Pollentypen besitzen keine Bedeutung als Allergen.

Prognose erstellt von Dr. Helmut Zwander

Blühendes Reitgras ©ÖPID, Johannes M. Bouchal

Für den Inhalt verantwortlich

Amt der Kärntner Landesregierung
Abteilung 5 (Kompetenzzentrum Gesundheit)
UA Sanitätswesen
Pollenwarndienst Kärnten
Dr. Helmut Zwander, Dr. Susanne Aigner und Mag. Herta Koll.
Mittelfristige Prognose basierend auf Modelldaten und Pollenzählungen.
Auszugweiser oder vollständiger Nachdruck und Veröffentlichung nur unter Angabe der Quelle gestattet.

Wetterdaten und Prognosen basierend auf synoptischen Daten:
GeoSphere Austria, Bundesanstalt für Geologie, Geophysik, Klimatologie und Meteorologie (ehemals ZAMG).
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